Panikattacke oder auch "Panikstörung" genannt. Dabei handelt es sich um kurze, aber intensive Angstattacken. Diese Attacken werden von körperlichen Symptomen begleitet - schneller Herzschlag, Kurzatmigkeit, Zittern und Muskelanspannung. In der Regel dauert eine Panikattacke nur wenige Minuten bis zu einer Stunde, aber ihre Auswirkungen können bis zu mehreren Stunden anhalten.
Symptome einer Panikattacke
Panikattacken treten plötzlich und zu jeder Zeit auf, und ihre Häufigkeit hängt von der emotionalen Verfassung der Person ab.
Die typischsten Anzeichen:
- Gefühl der drohenden Gefahr;
- Angst vor Kontrollverlust;
- Herzklopfen;
- Schwitzen;
- Zittert;
- außer Atem;
- warme Wellen und Schauer über den ganzen Körper;
- Übelkeit und Unterleibskrämpfe;
- Kopfschmerzen und Schmerzen in der Brust;
- Schwindel;
- Gefühl der Unwirklichkeit;
Risikofaktoren
Zu den Faktoren, die das Risiko einer Panikattacke erhöhen, gehören:
- Stressfaktoren im Leben - schwere Krankheit, Tod eines geliebten Menschen;
- Traumatisches Ereignis - sexueller Übergriff oder schwerer Unfall;
- Änderungen in der Lebensführung - Scheidung oder Geburt eines Kindes;
- Rauchen;
Panikattacken und Hormonhaushalt bei Frauen
Da Frauen viel häufiger von diesem Problem betroffen sind, achten wir darauf, was mit dem Einsetzen der eigentlichen Menopause passiert. Dann treten am häufigsten Panikattacken auf, und der Grund dafür ist hormonell bedingt. Wenn die Hormone Östrogen und Progesteron auf einem niedrigeren Niveau sind, steigt der Blutdruck, Kurzatmigkeit, Schwindel, Schwitzen und Angst treten auf. Aus diesem Grund treten in dieser Phase des Lebens einer Frau häufiger Panikattacken auf.
Wie kann man damit umgehen?
- Informieren Sie sich über die Panikstörung - die Erkenntnis, dass es sich um eine normale Reaktion des Körpers handelt, würde uns vor weiteren Komplikationen schützen;
- Vermeiden von übermäßigem Alkohol- und Koffeinkonsum sowie Rauchen;
- Bringen Sie Ihre Atmung unter Kontrolle - tiefe Bauchatmung kann eine Panikattacke beruhigen oder sogar beenden. Die Ausatmung sollte langsam erfolgen und von einer Entspannung des gesamten Körpers begleitet sein. Und die Gedanken sollten nur auf den Atem gerichtet sein;
- Yoga, Meditation;
- Sprechen Sie mit einem Verwandten oder Freund - Kommunikation ist in solchen Zeiten sehr wichtig. Gefühle von Einsamkeit und Verlassenheit können die Symptome verstärken;
- Sport - dadurch können Sie Stress und Ängste deutlich reduzieren;
- Sorgen Sie für guten Schlaf - bei Schlafmangel verschlechtert sich die Fähigkeit des Körpers, Stress zu bewältigen;
Panikattacken sind ein Stresszustand mit einer irrationalen Ursache. Zu diesem Zeitpunkt hat eine Person das Gefühl, dass sie stirbt oder verrückt wird. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass der Patient öffentliche Orte und Ereignisse meidet. Der richtige Ansatz zur Bewältigung dieses Zustands ist eine komplette Lebensumstellung. Und, falls erforderlich, die Konsultation eines entsprechenden Spezialisten.



